Ausdauerleistungstest mittels Laktat

Der Test, bei dem auch die Herzfrequenz mit einbezogen wird, zeigt an, ab wann der ein Sportler den anaeroben Bereich erreicht. Dazu wird die Laktatkonzentration im Blut gemessen. Sie ist ein Hinweis für die Intensität der Belastung. Laktat ist ein Salz der Milchsäure und entsteht als Nebenprodukt der Energiegewinnung. Bei einer Laktatkonzentration zwischen zwei und vier mmol/l (Millimol pro Liter), befindet sich der Sportler im aerob-anaeroben Grenzbereich. Bei erhöhter Laktatbildung wird die beanspruchte Muskulatur nicht hinreichend mit Sauerstoff versorgt. Ab einer Konzentration von über vier mmol/l beginnt der anaerobe Bereich. Durch einen Laktattest wissen Sportler, bei welcher Herzfrequenz ihre anaerobe Schwelle liegt und können diese Daten in ihren Trainingsplan einbeziehen.

Für die Messung wird dem Sportler während eines Belastungstests mehrmals meist am Ohr Blut abgenommen und dessen Laktatkonzentration untersucht. Früher wurde Laktat für ein reines Abfallprodukt gehalten. Dabei verfügt es auch über einen Energiegehalt und wird im Herz, der Leber und im Gehirn verstoffwechselt. Um das zu nutzen, sollten Sportler häufiger auch mit hoher Intensität trainieren. Spitzenausdauersportler wissen genau, ab wann sie in den anaeroben Bereich kommen und können grob abschätzen, wie lange sie so leistungsfähig sind.

Quelle: Spiegel online

Beispiel für eine Testauswertung

Kosten: 99,-€ für den Test inkl. Trainingsempfehlungen